Entwicklungsschritte

Von der Spielidee zum fertigen Spiel – ein langer Weg. Auch Helden von Falkenstein hat natürlich verschiedene Phasen durchlebt. Um einen Einblick in die Entwicklung des Spiels zu geben, haben wir hier einige Bilder und Texte der bisherigen Schritte zusammen getragen.


Die IdeeDer erste Prototyp | Der zweite Prototyp | Der dritte Prototyp


Die Idee

Eigentlich wollten wir nur thegamecrafter.com ausprobieren und mal sehen, was alles möglich ist. Hintergrund war, eine Game-Design AG anzubieten, doch aus der AG wurde nichts und unsere Ideen überschlugen sich. Es sollte ein kooperatives Spiel nach unseren Vorstellungen werden und die Geschichten unserer Live-Rollenspiel-Kampagnen erzählen. Der „Schwarze Ritter“ war eine Reihe an verschiedenen Veranstaltungen, die Daniel mit organisiert hat und bot sich daher als Hauptstory für unser Spiel an.

Und dann wurden wir kreativ. „Ich möchte Begleiter haben, wie bei dem einen Computerspiel damals Mitte der 90er… und Pferde, wie bei dem Cowboy-Spiel.“ – „Würfeln ok, aber nicht nur Zahlen, sondern Geschichten und Situationen sollen vermittelt werden.“ – „Die Spieler sollen aus einer Vielzahl an Charakteren den auswählen, der ihnen von diesen rauen Burschen am ansprechendsten ist.“ – „Bier! Die Helden brauchen Bier, um ihre Soldaten zu verpflegen. Ich möchte einen Karren im Spiel haben!“ – „Wie wärs mit …


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Der erste Prototyp

Was für eine Materialschlacht! Schere, Stifte, Zettel, Würfel, LARP-Münzen, Holzsteine und Figuren aus anderen Spielen. So fing alles an und nahm dann seinen Lauf.


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Der zweite Prototyp

Nachdem die grundlegenden Mechanismen festgelegt waren, und die Position und Anzahl der Felder Sinn ergaben, ging es an die visuelle Aufbereitung des Prototypen, denn wer möchte schon stundenlang vor einem Papierspiel sitzen. Wir wollten unsere künftigen Testspieler in unsere Welt entführen und das geht am besten durch ausgearbeitete Flavortexte und Illustrationen. Doch der Weg zum fertigen Prototyp war lang.

Da ein halbfertige Prototyp sich nicht lohnte drucken zu lassen standen wir zunächst vor dem Problem, auf welches Papier wir drucken sollten. Unsere ersten Versuche machten wir mit Fotopapier, da dies die beste Farbqualität bot. Es fühlte sich aber unschön an und ließ sich nur einseitig bedrucken. Pappe hingegen wirkte stumpf. Nach einigen Recherchen bekamen wir den Tip von Yoda Games Klebefolie zu nehmen und diese beidseitig auf dünne Pappe zu kleben. Das war ein riesengroßer Aufwand, führte aber zu einem sehr akzeptablen Ergebnis. Für Token und das Spielfeld war dicke Graupappe genau richtig, aber auch sehr mühselig zu schneiden. Wir verzichteten daher auf runde Token und Spielgeld bestellten wir einfach zusammen mit den restlichen Teilen, wie Holzwürfeln, Kartenständern und Würfeln.

Die Klebefolie hatte einen großen Vorteil, denn Änderungen, die im Laufe der Zeit nötig wurden, konnten schnell und einfach aufgeklebt werden, ohne alles neu drucken zu müssen. Dies war insbesondere beim Spielbrett diverse Male nötig. Andere Änderungen sammelten wir erst und machten Notizen auf den Karten.


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Der dritte Prototyp

aktueller Status
Nachdem an dem Spiel diverse Veränderungen gemacht wurden und alle Karten, Token, Spielermatten und das Brett überarbeitet wurde, beschlossen wir nicht erneut alles selber zu drucken, sondern diesmal endlich thegamecrafter.com ans Werk zu lassen. Der Upload der Dateien funktionierte beinahe reibungslos. Jedoch traten einige Schwierigkeiten auf. Die gelben Zeitsteine waren nicht vorrätig, daher nahmen wir dann etwas größere gelbe Steine. Braune Steine gab es nicht, deshalb wir auf Schwarze umsteigen mussten und zu allem Überfluss wollten alle Spielmaterialien nicht in die „größte“ Box passen, weshalb zusätzliche Versandkosten fällig wurden.

Inzwischen ist der neue Prototyp angekommen und wir sind mit dem Druckergebnis äußerst zufrieden. Natürlich haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, aber keine schwerwiegenden. Hier gehts zu den Fotos.